Unsere Schule hat sich im Schuljahr 2017/2018 dazu entschieden, das Trainingsprogramm „Gewaltfrei Lernen“ zu starten. In der Corona-Zeit war es nicht möglich diese Trainings fortzusetzen. Umso mehr freut uns, dass es seit dem 12. Dezember 2022 wieder stattfindet – finanziert durch

das Landesprogramm „Ankommen und Aufholen nach Corona“.

„Gewaltfrei Lernen“ ist eine Konfliktschulung, die Kinder in ihrer Teamfähigkeit und in ihrer Selbstbehauptung fördert. Sie bestärkt sie in sozialem Verhalten, Teamwork und sinnvollem Konfliktverhalten - in mutigen, sinnvollen Körperreaktionen bei Belästigung, Schubsen, Festhalten oder Beleidigen für den Spielplatz wie auf dem Schulhof und Schulweg. Wir wollen Schikanen und Ausgrenzungen vorbeugen und Ihre Kinder für den Umgang mit Konflikten  - als Beteiligte oder als Helfer - handlungsfähig machen.

Gewaltfrei Lernen fördert spielerisch

  • die Teamfähigkeit in Bewegungsaufgaben, die Eigen- und die Fremdwahrnehmung
  • die Selbstbehauptung in Konflikten mit geschickten Körperreaktionen
  • Deeskalation bei Provokationen und Beleidigungen
  • die Konfliktlösungen über Aussprachen und Wiedergutmachungen
  • Prävention und Intervention von Ausgrenzungen unter Kindern
  • Zivilcourage - sinnvolles, gegenseitiges Helfen der Kinder in Konflikten

Die zugehörigen Trainings finden innerhalb der Unterrichtszeit am Schulmorgen statt. Dazu kommt ein Trainer in unsere Schule und übt mit jeder Klasse dreimal 90 Minuten lang. Danach greifen die Klassenleitungen die entsprechende Thematik immer wieder auf, damit ein nachhaltiger Effekt entsteht. Erfahrungsgemäß profitiert die gesamte Schulgemeinschaft sehr, wenn Kinder immer mehr lernen sich im Konfliktfall fair und stark zugleich zu behaupten.